Bei der Eröffnung der Ausstellung „Frieden geht anders“
anlässlich der Friedenstage hat unser Mitglied, Bürgermeister Michael Nöltner, ein Grußwort gesprochen:
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste,
ich darf Sie sehr herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Frieden geht anders“ des Zentrums Ökumene hier im Foyer unseres Rathauses begrüßen.
Die Ausstellung wird noch bis zum 24. November an dieser Stelle zu sehen sein.
Die Ausstellung wird noch bis zum 24. November an dieser Stelle zu sehen sein.
Ich hoffe in den nächsten drei Wochen auf ein reges Interesse, insbesondere auch bei Schulklassen und der jüngeren Generation. Die vier Mediastationen und ein ergänzendes Material ermöglichen es bewusst, sich in ganzen Unterrichtseinheiten mit „Konfliktlösungen“ zu beschäftigen.
Meine Damen und Herren, wir haben es hier mit einem Thema zu tun, das uns alle angeht und das nichts von seiner Aktualität verloren hat.
Leider, muss man sagen.
Kriegerische Auseinandersetzungen verfolgen uns längst nicht mehr nur in den Medien. Sie sind nicht mehr vermeintlich weit weg und gehen uns scheinbar nichts an. Sondern sie halten ganz konkret Einzug in unseren Alltag.
Wir erleben das aktuell an den zunehmenden Flüchtlingszahlen, die uns vor schier unlösbare Herausforderungen stellen.
Sie selbst erleben es an steigenden Preisen für den Lebensunterhalt und an einer damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheit.
Sie selbst erleben es an steigenden Preisen für den Lebensunterhalt und an einer damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheit.
Am schlimmsten aber ist das unsägliche Leid, das Terror und Krieg in vielen Regionen der Erde über die Menschen bringen.
Leid, das eigentlich vermeidbar wäre.
Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine mussten wir zudem feststellen, dass Frieden in Europa auch im 21. Jahrhundert keine Selbstverständlichkeit mehr ist und dass wir unsere Freiheit täglich aufs Neue verteidigen müssen.
Umso wichtiger finde ich es, bei unseren Friedenstagen auf genau diesen Umstand hinzuweisen. Zu den einzelnen Veranstaltungen darf ich Sie schon heute sehr herzlich einladen. [Der Flyer mit einer Übersicht des Angebots ist unter Flyer Friedenstage 2023 Webversion.pdf (bretten.de) einsehbar.]
Mein Dank gilt an dieser Stelle Frau Vogler vom Sachgebiet Ratsangelegenheiten und Städtepartnerschaften und dem Arbeitskreis „Bretten- aktiv für Frieden“ für die wieder einmal gelungene Themenauswahl und Organisation der Friedenstage, die einen festen Platz in unserem Veranstaltungskalender haben. Nicht zu vergessen ist die Unterstützung unseres Bauhofes, der die Ausstellung in Frankfurt abgeholt hat und unserer Hausmeister, die beim Aufbau mitgeholfen haben.
Mein Dank gilt an dieser Stelle Frau Vogler vom Sachgebiet Ratsangelegenheiten und Städtepartnerschaften und dem Arbeitskreis „Bretten- aktiv für Frieden“ für die wieder einmal gelungene Themenauswahl und Organisation der Friedenstage, die einen festen Platz in unserem Veranstaltungskalender haben. Nicht zu vergessen ist die Unterstützung unseres Bauhofes, der die Ausstellung in Frankfurt abgeholt hat und unserer Hausmeister, die beim Aufbau mitgeholfen haben.
Ebenso freue ich mich, dass es uns gelungen ist, diese spannende Ausstellung nach Bretten zu holen. Anhand von konkreten kriegerischen Konflikten wird darin aufgezeigt, wie mit unterschiedlichen gewaltfreien Methoden Kriege und
kriegerische Auseinandersetzungen verhindert oder beendet werden konnten. Die Beispiele stammen aus unterschiedlichen Weltregionen, doch die angewendeten Methoden sind grundsätzlich überall einsetzbar. Es liegt
immer an den handelnden Personen, also durchaus auch an uns selbst, ob wir sie ergreifen.
Meine Damen und Herren, das ist die gute Nachricht, die von diesem eigentlich niederschmetternden Thema ausgeht: Für unser Handeln sind allein wir selbst verantwortlich. Schon mit kleinen Gesten und guten Taten können wir in unserem eigenen Umfeld die Welt zu einem besseren und friedvolleren
Ort machen. Das ist das, was ich mir an dieser Stelle wünsche.